Lammas - Das Fest der Schnitterin
🌾 Lammas mit Kindern feiern
* Kornpuppen aus Stroh oder Gräsern basteln
* Kornähren sammeln und binden - als jahreszeitlich passende Deko
* Dankbarkeits-Steine bemalen und auslegen oder gesammelte Holzstücke anmalen und draußen aufhängen
* Brombeeren sammeln und naschen, oder weiterverarbeiten
* In dieser warmen Zeit Wassertränke für Vögel aufstellen und täglich säubern - und damit Achtsamkeit gegenüber der Natur leben
Lammas/Lugnasad - Sonnenbrot backen

Zu Ehren der Sonne: Sonnenbrot
* Germteig (Hefeteig) aus 500 g Mehl, 1 Ei, 250 ml Milch, 100 g Zucker, 100 g Butter, etwas Salz und 1 Pkg Trockenhefe nach dem Aufgehen:
in 9 Stücke teilen.
* 8 lange, dünne "Schlangen" rollen und diese mittig übereinander legen. Die Enden in eine Richtung einrollen - das sind die 8 Strahlen. Das letzte Stück Teig zur "Schnecke" einrollen und auf die Strahlen setzen.
* noch einmal aufgehen lassen. Danach mit Eigelb bestreichen und einer Mischung aus Lavendelblüten, Zucker und Zimt bestreuen.
Im Backrohr bei ca. 180° goldbraun backen (ca 50 Minuten).
Guten Appettit!
Obwohl wir die Wärme des Sommers noch genießen, genauso wie die Fülle, die sich allerorts in der Natur jetzt findet, ist es bereits das letzte Fest in der Frühlings-/Sommerzeit. Auf leisen Sohlen schleicht der Herbst heran - unmerkbar, aber stetig.
Lasst uns das Ende des Sommers wieder feiern - dankbar und voller Vorfreude auf den nächsten Zyklus.
Holle tanzt durchs Jahr - Ein Jahreskreis in Geschichten
Lammas
Die Sonne steht noch kraftvoll am Himmel, doch Holle weiß: der Höhepunkt des Sommers ist überschritten.
Nun beginnt die Zeit der Ernte. Goldene Ähren wiegen sich im Wind, die Felder leuchten weit bis zum
Horizont.
Dankbar sammeln die Menschen das reife Getreide ein, aus dem bald frisches Brot gebacken wird. Körner
für das tägliche Mahl, Samen für die Zukunft. Auch die Tiere im Wald fressen sich satt an den Früchten der
Natur.
Holle schreitet durch die Felder. Ihr rotes Sommerkleid leuchtet golden im untergehenden Sonnenlicht, wie reife Körner.
Sorgsam bewacht sie die Ernte, achtet auf Maß und Achtsamkeit.
Denn was jetzt eingebracht wird, wird die Menschen durch die dunkle Zeit begleiten.
Und wenn in den Häusern der Duft von frischem Brot aufsteigt, dann lächelt Holle still - ihre Arbeit trägt
Früchte.