Mabon - Herbst-Tagundnachtgleiche
🍂 Mabon Kindern feiern
* Herbstlaub sammeln, pressen und zu Bildern kleben - oder auf Schnüre fädeln und aufhängen
* Tier-Spuren im Wald suchen
* Sammeln von verschiedenen Nüssen, Kastanien, Zapfen, Bucheckern usw. - man kann diese Früchte auch bestimmen und Bilder von den Bäumen dazu suchen
* Man kann diese dann zum Basteln verwenden: Kastanienmännchen, Eicheln zu Ketten fädeln, Nussschalen bemalen, oder ähnliches
* Die warmen Tage im Herbst noch nutzen, um lange Spaziergänge zu unternehmen und Sonnenstrahlen zu genießen. Bald verliert die Sonne ihre Kraft - jetzt ist noch Gelegenheit, Vitamin-D zu sammeln
* Wer einen Garten hat, kann mit Kindern Laub in geschützte Ecken zu häufen - Igel oder andere Tiere sind jetzt auf der Suche nach geeigneten Winterquartieren
Die Früchte des Waldes und welche Tiere sich darüber freuen

Von links oben beginnend:
* Eicheln - Nahrung für Wildschweine, Eichhörnchen und verschiedene Vögel
* Bucheckern - sind wichtig für Mäuse, Hasen, Rehe und Vögel
* Holunderbeeren: Früchte für Vögel und Wildtiere, aber auch für uns Menschen
* Haselnüsse: mögen Eichhörnchen, Hasen, Mäuse, aber auch größere Vögel wie Raben, Elstern, Eichelhäher, Krähen..
* Hagebutten sind regelrechte Vitaminbomben für Vögel und kleine Nagetiere - wir Menschen brühen daraus Tee oder kochen damit Marmelade
Mabon war das große Erntedankfest in alten Zeiten. Voller Dankbarkeit über die Fülle an Nahrung für Menschen und Tiere wurde gefeiert.
Dass wir auch heute noch Erntedank feiern - für Getreide und Früchte auf Feldern und in Gärten, zeigt die Wichtigkeit dieser alten Tradition. Ohne den Reichtum der Erde könnten wir alle nicht leben.
Holle tanzt durchs Jahr - Ein Jahreskreis in Geschichten
Mabon
Der Sommer hat sein Werk getan. Holle schaut über die bunten Wälder, die sich in leuchtendes Rot, warmes
Braun und sattes Gold kleiden. Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler.
Ihr rotes Sommerkleid, das sie seit dem Frühling getragen hat, ist nun dünn geworden für die kühle
Herbstluft. Der Saum ist staubig vom langen Weg durch Felder, Wälder und Wiesen.
Es wird Zeit für ein neues Gewand.
Mit ruhigen Händen legt Holle ihr rotes Kleid ab und hüllt sich in einen warmen, dunkelroten Mantel. Er
schützt sie vor dem kühlen Wind und den ersten Nebelschwaden, die am Morgen über die Felder ziehen.
Die Tiere suchen Vorräte, die Menschen danken für die reiche Ernte. Holle sammelt die letzten Kräuter und
Früchte, bevor der große Schlaf der Natur beginnt.
Noch einmal atmet sie tief die würzige Herbstluft - bald schon wird sie ihr schwarzes Winterkleid bereitlegen.